Rezension: " "Wojna na mapy" – "wojna na słowa". Onomastyczne i międzykulturowe aspekty polityki językowej II Rzeczpospolitej w stosunku do mniejszości ukraińskiej w Galicji Wschodniej w okresie międzywojennym" / Katarzyna Hibel. Wien-Berlin: LIT Verlag, 2014. ISBN: 978-3-643-50583-5
Die Situation der nationalen Minderheiten Polens in der Zweiten Republik sowie speziell der ukrainischen Minderheit gehört zu den recht gut erforschten Themen. [1] Katarzyna Hibel widmet sich in ihrer Monographie einem besonderen Bereich der polnisch-ukrainischen Beziehungen im Galizien der Zwischenkriegszeit: der Sprachpolitik und speziell der Benennungs- und Namenpolitik. Die Publikation ist im Rahmen des vom österreichischen FWF geförderten Forschungsprojekts Tausend Jahre ukrainische Sprachgeschichte in Galizien [2] an der Universität Wien entstanden. Hibels Buch hebt sich von Überblicksdarstellungen zur Minderheiten- oder Sprachpolitik gegenüber den Ukrainern im Polen der Zwischenkriegszeit vor allem durch ihre eigenständige Konzeption und eine größere Detailtiefe ab.